Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.
Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.
Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien.
Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv
Skipperin vor Marie Kondo – der Trendsetterin in Ordnung
Ihr mögt euch vielleicht erinnern an den Skipperin-Beitrag „Von Vielem zu viel“, der unseren Überfluss an Sachen und die Overdose an Gedanken thematisiert hat. Und wie es zum ordentlichen Aufräumen und Entmisten mit der Kondo-Methode kommt. Das ist ein halbes Jahr her mit dem Versprechen, das Zuwenig käme schon noch.
Dieser Blog aus dem trendigen Deutschfreiburg ist so erfolgreich, dass es Marie Kondo bis zu einer eigenen Netflix-Serie gebracht hat ;-) Nicht schlecht denkt Skipperin, die von ihrer Ma zum Aufräumen à la Kondo animiert wurde. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, wenn sich eher Sammler und Jäger zum Charakter gesellen und japanische Wurzeln sehr weit weg sind. Aber beruhigend zu wissen, dass wir Schweizer eh’ Weltmeister im Entsorgen sind, zum Glück!
Derzeit heisst es also: Nach mir die Kondo und mit ihr findest du auch das Zuwenig.
Laut der aktuellen Presse sind die Schweizer derzeit so am Entsorgen, dass Brockenhäuser und Dechettieren überhäuft werden mit Dingen, die mehr als ein halbes Jahr nicht beachtet, gebraucht oder getragen wurden. Säcke voller Kleider, volle Sperrgut-Abfuhren und Papier à gogo. In gängigen Trend-Newslettern aber auch von Annabelle bekommt Marie Kondo lobende Beiträge für ihre wirklich einfache Art und simple Anweisung, zu entmisten und sich von Material zu befreien. Ein Ritual, das auch Seele und Geist reinigt, und das übrigens alles sechs Monate wiederholt werden sollte. Kleider, die zu gross sind, immer zu klein bleiben würden oder nicht mehr gefallen, können übrigens verkauft oder verschenkt werden. Das macht als Geschenk an die Freundin oder als Sackgeld aus dem Second Hand doppelte Freude.
Bis zur Wiederholung des Rituals kann sich Skipperin mehr oder weniger an die Kondo-Regel halten. Würde sie nicht jede noch so kleinste Karte von Weihnachten bis Ostern sparen, jedes Jöh-Föteli oder spannenden Zeitungsartikel für später aufbewahren, und die Socken statt wurstig einzurollen, flach gefaltet und als Fächerstapel in die Schubladen verstauen. Das dreiteilige Zusammenlegen von Shirts und Tüchern funktioniert bei mahnendem Reminder an das Ritual dann wieder von selbst.
Um genug Sauerstoff in den nächsten Tauchgang des Ausmistens zu kriegen, wäre wohl die Netflix-Serie hilfreich. Hier der tränenreiche Trailer dazu, weil Entsorgen ja auch Sorgen des Abschieds bedeutet: