Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.
Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.
Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien.
Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv
Sötti no es Tschöttni?
Letzten Sonntag schrie das Wetter nach einer Openair-Grillade und nun dürfen wir in Wärmedecken und Lammfell das 1. Raclette essen. Die eine Zutat dazu, das Chutney, ist ganz easy und im fristyle-Modus zu machen: Ihr nehmt ein paar modrige Spätsommerfrüchte aus dem Korb, worauf niemand mehr Lust hat, roh zu essen. Es bleiben ihr drei Zwetschgen, zwei Birnen und zwei weisse Nektarinen übrig, denen es nun ans Eingemachte geht:
- Waschen, schneiden, ohne zu schälen, aber entsteinen
- Frühlingszwiebel fein hacken, alles mischen
- Honig oder Zucker oder Birnendicksaft oder Kokosblütensaft drüber
- In der Pfanne zum - wie sagt man dem: Gären, Einkochen, Einsotten? - bringen
- Chiliflocken, Zimt, Zitronenpfeffer, Raz el Hanout, Fenchelsamen, Bockshornklee, Kurkuma… oder sonst was aus dem Kräutergarten aus 1001 Nacht!
- Wenn die Masse zu dick oder die Früchte anbrennen: Mit Prosecco oder was Wasser verdünnen.
- Abschmecken mit Sojasauce, etwas Balsamico und Pfeffer
Danach mixt ihr die Fruchtmasse, kocht ein Configlas heiss aus, denn für mehr reicht diese Menge nicht.
Die zweite typische Zutat zum Raclette, das Cornichon ist eine schöne Ergänzung zum süss-scharfen Chutney, das im Winter auch mit Kürbis, Orangen, Mandarinen, Zwiebeln passt. Sie fragt euch dann im Februar wieder, ob euch das Raclette nicht bald verleidet ist. Weil das Tschöttni passt auch zum Barbecöh ;-)