Nun ist es schon eine gefühlte Ewigkeit her seit dem letzten Sportakt im offiziellen Fitness und in der Tanzschule. Das sind mindestens 100 verpasste Kilometer, aber verschonte blaue Flecken vom Verrenken an der Stange. Mit verlorener Gewohnheit aber in Apps Trainings-Alternativen gefunden, drängt sich doch bei uns allen die Frage auf: Was machen wir zur fitness@home?
Ausgerüstet mit einem Spinning-Drahtesel, einem Boxsack von Sohnemann, einer Yogamatte für die kackende Kuh, läppische 2 kg-Hanteln, einem Trampolin aus den 90ern und einem wenig gebrauchten TRX-Seil. Was nun damit? Die Antwort: AMORTISIEREN und LIEGESTÜTZEN. Diese Übung von 2 auf 10 Wiederholungen antrainiert, wäre also viel zu schade zum Verlieren: diese sauberen Liegestützen - mit Nasenspitze bis 4 cm auf den Boden … okay, es sind nur 10 cm.
Ihr denkt wohl, Skipperin soll doch auf Vita oder Parcours oder Biken und Joggen im Freien! Nun ihr wisst, es gibt nun auch das verstärkte „dogs out of home“ mit der Tatsache, dass das Problem am Anfang und nicht am Ende der Leine steckt. Lieber Fifi, Bari, Ferdy, Sally, Pippa und Hasso, nichts gegen euch Hunde!
Isotonische Kontraktionsübungen gehen sogar auf den Bürostuhl und vor der Mattscheibe. Yoga passt auf jede Matte und Quadratmeter-Joggen in jedes Wohnzimmer. Treppensteigen mit vollen Petflaschen eine Variante. Klimmzüge an der Leiter oder der Teppichstange die andere. Sit-ups wirken mit vollen Bundesordnern links und rechts. Alles, was unserer Fitness gut tut, machen wir nun @home und im harten Fight gegen den inneren Schweinehund. Diesen haben wir ausgetauscht, er läuft komischerweise weder im Tanz- noch Fitnessstudio rum, aber bleibt mit uns eng verbunden.
Blibet fescht gsund!