Auf Sand gebaut

Der Wind wechselte nach heftigem Sturm auf angenehme Leise. Erst von Nord-West dann auf Nord-Ost und trug so Töne klar und deutlich ein paar Kilometer weiter durch Wiesen und Wälder. Das Wasser sieht nun geklärt aus, nach der angenehmen Abkühlung von 36 auf nur noch 26 Grad Lufttemperatur wird Baden schon fast fröstelnd. Eine schöne Gelegenheit, sich nach verbrannten Fusssohlen und unter Sonnenschirm hitzegestauten Schattenstunden an die prächtigen Deutschschweizer Ufer, in den Sandkasten oder überhaupt ins Freie zu sehnen.

 

Dort, wo Bade- und Campingmeister den Sand von Schwänen und Entendekreten säubern, lässt sich einem sommerlichen Hobby frönen: Dem Bau von Sandburgen. Das geht auch in einem Sandkasten, aber bitte nur im nachts gedeckten. Ihr wisst schon, Sandkästen ziehen Katzen und den Fuchsbandwurm magisch an. Und ohne jegliche Vorkenntnisse über die Existenz einer professionellen Anleitung zum Sandburgenbau, hat Skipperin gelernt, dass Kreditkarten sich gut dazu eignen. 

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Spielzeug im Sand

Das ausgediente, alte Cumulus-Plastik geht auch, weil im Handy gespeichert. Bisher hat sie mit Kessel, Schaufel, Rechen und Sieb im Freestyle-Modus gebaut. Oder ist in der Sandbäckerei bei Sablés und Meringues stecken geblieben.

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Kind spielt im Sand

Es geht auch kreativer, ganz ohne Utensilien, mit beiden Händen Sandburgen aufgetürmt, mit den Handinnenflächen Fassaden geglättet und mit Zeigefingern Fenster und Schiessscharten gemacht, mit dem Unterarm Flüsse konstruiert. Die Wachtürme und Türmchen kommen mit klatschnassem Sand zwischen den Fingern zu möglichst hohen Häufchen geträufelt, gelingt ganz gut. Diese Baukonstruktion erinnert zwar eher an einen orientalischen Tempel oder an eine barocke Kirche.

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Kind spielt mit Sand

Kessel gibt Mittelalter. Die Karte am Bau auch. Ihr seht das hier: bit.ly/mit-hotelzimmerkarte

Das Nonplusultra einer Sandburg ist Lehm vom Seeboden. Dieser lässt sich nach Tauchgang lufttrocknen und im Ofen brennen. Hält Jahre. Für Helden und Prinzessinnen, die es ja in einer belebten Sandburg braucht. Falls ihr in einer öffentlichen Badeanstalt oder einem Camping gestrandet seid, macht das heimlich: Lehm holen, trübt das Wasser ungemein. Und da ist meist einer der Getrübten, der schimpft und vergessen hat, wie klar die Vorstellung über eine gut gemachte Sandburg sein kann.

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Rosa Eimer

Wir suchen die schönste Sandburg, egal, woher der Sand auch stammt. Drum eröffnen wir die Fotogalerie „Auf Sand gebaut“: Wie seht ihr das, seid ihr verspielt genug, um es als Architekt und Maurer einer Sandburg aufzunehmen? Wir freuen uns auf eure Sandburgen aus dem vollen Sommerleben!

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Sandburg am Strand

Falls Ihr einen Bauplan braucht, den gibt es u.a. hier:

https://bit.ly/ritterburg-von-a-bis-z

https://bit.ly/profi-sandburgen

https://bit.ly/sandburg-studie

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Ein Wort von Skipperin
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