Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

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Ein Wort von Skipperin

Von vielen Menschen & vielen reiselustigen Menschen

Reiselustige

Die Skipperin weiss nun, warum so viele Einheimische weg und weit in die Ferien fahren (müssen): Es hat zu viele Menschen hier. Was im Alltag 10 Minuten dauert, geht nun drei Mal so lang: Das Anstehen an der Laden-Kasse (zum Glück ist bis Oktober auch sonntags offen), drei Mal länger von A nach B kurven (Strassenbau hat Hochsaison), drei Mal länger einen Ankerplatz finden, weil es von auswärtigen Schiffen wimmelt, drei Mal mehr ellböglen für ein freies SUP, drei Mal länger telefonieren, sprich warten für einen freien Tisch im Restaurant. Dreifach länger auf Gärtner oder Handwerker plangen, die sind ja in den hiesigen Feriendomizilen oder für die Festivalveranstalter beschäftigt, und sogar das Tanken geht drei Mal länger: Ergiebiger Ortsverkehr & volle Campings machen das möglich.

Die Skipperin fragt sich, ob es anderswo in den Ferien besser aussieht als zu Hause und kommt zum Trugschluss: Jein. In der Fremde braucht es erfahrungsgemäss beim ersten Aufenthalt drei Mal länger, bis sich das Lieblingsrestaurant überhaupt findet, den besten Bäcker, den freundlichsten Barkeeper und den besten Schatten. Und in der Ferne sind Blechlawinen dreifach länger, wird drei Mal härter gekämpft um eine freie Strandliege, beste Panoramasicht oder ruhige Grillstelle. Kommt die dreifach höhere Gefahr von fremden Sprachen und den Missverständnissen im Umgang mit den Eingeborenen, von andersartigen Insektenstichen und Giftpflanzen. Wohl deshalb ist das Wegfahren auch so schön: Das neugierige Erkunden seines gewählten Feriendomizils, die neuen Erfahrungen und Entdeckungen an Licht, Duft, Tönen, Kulinarik und Klima. Die haben wenig mit einer nervlichen Zerreissprobe zu tun, ausser man spannt in den Ferien nicht aus, sondern an – weil es dort zu viele Menschen auf einen Haufen hat. 

Was den vielen reiselustigen Menschen gemeinsam bleibt, sind viel Arbeit und eine Hochsaison mit hoffentlich frohen Geschäften und Kunden, grosse Entdeckungslust mit wertvollen Geheimtipps (die morgen keine mehr sind) und eine Menge Neues – auch durch die Sonnenbrillen der vielen anderen reiselustigen Menschen. Dafür lohnt es sich doch drei Mal länger zu warten und sich dreifach zu gedulden, findet Skipperin.

Beweismaterial gesucht:

Falls ihr dem zustimmt, dann her mit euren Bildern! Schickt uns Handyschnappschüsse von wo auch immer, am liebsten von Orten, wo es viele Reiselustige, so viele Menschen wie Ameisen hat. Skippr & Skipperin freuen sich und danken euch jetzt schon. Whatsapp 079 950 15 71 oder info@skippr.ch