Skipperin durfte bis Ende 2020 einen bunten Buchstabensalat
auf der digitalen Plattform für Deutschfreiburg skippr.ch
anrichten. Eine carte blanche sozusagen.

Diese Newsplattform für Deutschfreiburg heisst neu
frapp.ch und ist für alle Freiburger oder solche, die es
gerne wären. Es gibt sie als Gratis-App, auf den social medial
im Netz und im Verbund von digitalen Beiträgen, Radio und TV.

Bilingue und im Verbund aller elektronischen Medien. 

Merci für die Blogs als Skipperin - hier im Archiv

Ein Wort von Skipperin - mit Fotoaufruf

Generationen und Solidarität - und: Was macht ihr so in diesen Tagen?

Erdnüsse

Krisen bringen auch viel Positives ans Licht. Neben den ganzen Horrorzahlen im Halbstunden-Takt, Polizeikontrollen auf Sonnenterrassen, Klopapierhamstereien, grüsligen Bildern von leeren Regalen und Motzereien über Rentner*innen und Junge, die es noch nicht gecheckt haben oder keine Rücksicht nehmen.

Solidarität zu Beispiel! Hilfegruppen, die sich untereinander unterstützen, boomen. Social Media sei Dank wird Hilfe für Einkäufe, Besorgungen, Reinigung und Unterhaltung angeboten, von den alten X’lern, den jüngeren Y’lern und den ganz jungen Z’lern. Wir versuchen zu vermitteln, damit die vielen gut gemeinten Hilfsangebote die 65plus der Region erreichen. Hilfe anbieten kann man in unseren Facebook-Gruppen: Unterstützung im SENSEbezirk | Unterstützung im SEEbezirk. Wir koordinieren mit den Gemeinden, Spitex etc.

Apropos: Wir sammeln ja zurzeit auch Angebote von Kleingewerblern, die sich zur Überbrückung von geschlossenen Läden gerade neu orientieren. Ob Takeaway, Yogalektion via Streaming oder Blumenlieferdienst: bitte melden via Formular oder Flyer schicken an 079 950 15 71. Wir pushen gerne Projekte, die spezielle Zeit etwas einfacher, leichter auszuhalten oder erträglicher machen sollen. 

Diese Zeilen entstehen mitten im Medienrummel um die Diskussion eines kompletten Lockdowns. Um die Pandemie zu verlangsamen, müssen wir ALLE zu Hause bleiben, klar (das ist jetzt durch, oder?). Ob eine Ausgangssperre zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll und verhältnismässig ist, bleibt jedoch offen. Zumal die psychologischen Folgen ja fatal sein könnten. Die Eigenverantwortung wird untergraben, obwohl spazieren und joggen ja eigentlich unproblematisch sind, sofern nicht in Gruppen... Aber überlassen wir diesen grossen Entscheid dem Bundesrat.

Baggern

In der Zwischenzeit lebe das Leben. Wir machen einen FaceTime-Anruf bei den Eltern und Grosseltern, schreiben einen Artikel über den Frühlingsbeginn, schauen Wimmelbücher (in denen KEIN Mindestabstand gilt), bringen eine Ladung Wäsche in die Waschküche, baggern weiter auf der Terrasse, verzaubern Honig-Salz-Erdnüssli, staubsaugen das Wohnzimmer, machen eine Runde auf dem Velo, chosle bis zum Geht-nicht-mehr und dann ist schon fast wieder Zeit für ins Bett. Dazwischen natürlich das ein oder andere Gfläder, ein paar Stunden Homeoffice, ein paar mit Liebe zubereitete Mahlzeiten - und irgendwie sind die Tage dann doch schnell um, nicht?

Was macht ihr so in diesen Tagen? Wie erlebt Deutschfreiburg die Selbstquarantäne? Schickt uns eure Fotos und Berichte an 079 950 15 71. Wir freuen uns auf die Einblicke in dieser besonderen Zeit...